„Aufbruch ins Ungewisse“ – Haus der Geschichte Österreich

Written by on 6. November 2018

Als Eric Kandel 10 Jahre alt ist muss er Wien verlassen. 1939 hat kein Kind in seiner Klasse mehr mit ihm gesprochen, weil er Jude ist. Die Eltern fürchten wegen ihres Glaubens verhaftet zu werden. Heute, fast 80 Jahre später, kehrt der Nobelpreisträger Eric Kandel nach Wien zurück. Zum 100. Geburtstag der Republik Österreich hält er die Festrede für das neue „Haus der Geschichte Österreich“ (HdGÖ).

Am 10. November wird das Haus der Geschichte Österreich (HdGÖ) feierlich eröffnet. Ernst Molden und die Wiener Band Kreisky machen ihre Aufwartung und spielen am Heldenplatz. Ein zeitgeschichtliches Museum ist ein Prestigeprojekt. Es soll die Geschichte eines demokratischen Landes diskutieren und festschreiben. In Österreich kommt dieses Museum denkbar spät und ist – kurz vor seiner Eröffnung – schon wieder mit einem Ablaufdatum behaftet. Kuratorin Birgit Johler fragen wir, was das für unsere derzeitige Interpretation von Geschichte bedeutet.

Außerdem haben wir zwei Gäste mit magischen Fähigkeiten in der Sendung! Sie können Dinge und Menschen verwandeln. Maschinen wieder zurück in Menschen beispielsweise. Vernena Wondrak und Hubertus Zorell sind Clowns und leiten das „erstbeste Clowntheater“ Wiens, das „Theater Ole“! Zum 10 jährigen Bestehen haben sie ein internationales Clownfestival nach Wien geholt mit vielen prominenten Acts. Vom 09. bis zum 15. November. Warum es wert ist, sich in einen Clown zu verwandeln, um wieder ein Mensch zu sein, darüber sprechen sie in #Vienna!

Foto HdGÖ: (c) Herta Hurnaus


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