Smart Working in Unternehmen

Written by on 2. Juni 2015

Diesmal im Science Talk zu Gast ist Sabine Groblschegg, Bereichsleiterin für Betriebswirtschaft des Instituts für Personal und Organisation an der FHWien der WKW. Ein Gespräch über die Ergebnisse der Studie zum Thema „Neues Arbeiten“ und wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen kann.

Kommunikation in Unternehmen läuft heute nicht mehr vorwiegend auf persönlicher Ebene, sondern über E-Mails ab: So lautet eines der Ergebnisse der „DNA“-Studie, an der Sabine Groblschegg mitarbeitete. Das persönliche Gespräch rangiert mittlerweile an zweiter Stelle, danach folgt die Kommunikation über Mobiltelefone. Dies führt dazu, dass die unternehmerische Vision Mitarbeitern zu wenig in persönlichen Gesprächen nähergebracht wird. Hier ortet Groblschegg einen Aufholbedarf.

Das „mobile working“ – das Arbeiten von zu Hause oder von unterwegs (50 Prozent der Befragten gaben an, dies bereits gemacht zu haben) – nimmt zu. Die physische Anwesenheit des Mitarbeiters steht nicht mehr im Mittelpunkt, es zählt das ergebnisorientierte Arbeiten. Flexible Arbeitszeiten und eine ausgewogene Work-Life-Balance sind Arbeitnehmern wichtig. Die Studie zeigt, dass die Flexibilität immer mehr zunimmt und bereits 40 Prozent der Befragten in Gleitzeitmodellen arbeiten.

Firmen setzen sich immer stärker mit der neuen Arbeitswelt auseinander. Arbeitsplätze werden künftig durch farbenfrohe Konzepte bestimmt sein. Zugleich werde der Arbeitsplatz aber auch entpersonalisiert. Eine persönliche Gestaltung entfällt, da dieser Ort auch anderen Personen zur Verfügung steht. Dies führe bei Arbeitnehmern wegen des fehlenden Heimatgefühls zu Verunsicherung. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sind also gefordert, die Veränderungen in der Zukunft zu meistern.   P. Buchacher

Science Talk mit Sabine Groblschegg zum Nachhören:

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