Hartnäckige Bewerbung als Moderator empfohlen

Zum Semesterbeginn an der FHWien der WKW ist Ö3- und TV-Moderator Andi Knoll zu Gast bei Inside Media. Ein Gespräch über die Anforderungen für einen guten Moderator, die Zukunft des Radiomarkts und warum Andi Knoll die direkte Bewerbung als Moderator bei Ö3 über das Telefon empfiehlt.

Für Radio und TV moderieren: Für viele Studierende im Bereich Journalismus ein großer Traum. Ö3-Moderator Andi Knoll, dem ersten Inside-Media-Gast nach der Sommerpause, sind Menschen, die dieses Berufsziel um jeden Preis erreichen wollen, aber suspekt. Diese würden sich meist für den Moderationsjob nicht eignen. Es sei wichtig, Menschen zu mögen und authentisch zu sein – und den Beruf nicht ausschließlich deshalb ausüben zu wollen, um berühmt zu werden.

Ein gewisses Grundtalent für Moderation soll man von vornherein haben, meint Knoll. Einiges könne man sich über Fleiß aneignen und eine journalistische Ausbildung „schade auch nicht“. Als ModeratorIn habe man es immer wieder mit unvorhergesehenen Ereignissen zu tun. Als Knoll heuer die „Große Chance der Chöre“ im Fernsehen präsentierte, habe es ein technisches Problem gegeben. Dessen Folge war, dass Knoll und die Co-Moderatorin Kristina Inhof vier Minuten lang spontan moderieren mussten. Der sympathische Tiroler kommentierte heuer bereits den Song Contest für den ORF und präsentiert demnächst die Nostalgieshow „Great Moments“, in der anlässlich des 60-Jahre-Jubiläums des ORF die größten TV-Momente gezeigt werden.

Andi Knoll empfiehlt den Weg der direkten Ö3-Bewerbung. Wer immer wieder anrufe, um sich zum Programmchef verbinden zu lassen, würde wohl die Chance erhalten, sich zu präsentieren. Spannend sei die Zukunft des Radiomarkts. Eines Tages könnte die Musik im „Ö3 Wecker“ personalisiert – auf den Geschmack der NutzerInnen zugeschnitten – zu empfangen sein. Warum die „Wecker“-Moderation für ihn selbst herausfordernd war und wie er die „ZiB 2“ moderieren würde, verrät Andi Knoll bei Inside Media.

Foto: ORF/Günther Pichlkostner

Inside Media mit Andi Knoll zum Nachhören:

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