Wien macht mobil
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 9. November 2015
Immer mehr Menschen zieht es zum Leben und Arbeiten nach Wien. Damit die Stadt nicht aus allen Nähten platzt, sind Verkehrskonzepte wichtiger denn je. Neben dem Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln, setzt man auch auf alternative Fortbewegungsmöglichkeiten. Unsere Reporter Jonas Dormann und Maximilian Ziegler haben sich umgehört.
Mobilität ist ein zentraler Begriff der Stadtplanung geworden. Um das steigende Bevölkerungswachstum zu bewältigen, wurde bereits 2014 das Konzept „Mobilität“ vom Wiener Gemeinderat beschlossen. Ziel ist es, Staus und Überfüllungen zu verringern sowie das Fortbewegen in Wien sicherer zu machen. Auch die Fortbewegung zu Fuß soll sicherer und beliebter gemacht werden. Schließlich ist 2015 das „Jahr des Zu-Fuß-Gehens“. Neben dem Ausbau von Begegnungszonen oder dem Bau der U5 sollen auch alternative Fortbewegungsmöglichkeiten wie Car-Sharing in Wien erweitert werden. Bis zum Jahr 2025 sollen 50 Prozent der Bevölkerung maximal 500 Meter bis zum nächsten Car-Sharing-Standort gehen müssen.
Auch Marcus Harris, Student und gebürtiger Wiener nutzt seit einem Jahr Car-Sharing als Alternative zu Bus und Bahn. Da er sich viel in Wien fortbewegt, ist Car-Sharing für ihn eine „dankbare Möglichkeit“, um von A nach B zu kommen.
Neben all den motorisierten Fortbewegungsmöglichkeiten ist auch das Fahrrad in Wien noch lange nicht ausgestorben. Der Ausbau des Radwegenetzes in Wien soll den Wienern nicht nur das Fahrradfahren schmackhaft machen, sondern auch den Energieverbrauch senken.
Auch Rad-Langstrecken sollen bis 2015 umgesetzt werden, um ein schnelleres und sichereres Fahren zu ermöglichen. Doch wer glaubt, Fahrradfahren sei nur in der warmen Jahreszeit „in“, der irrt. Gerade viele Studenten bevorzugen es, auch im Herbst und Winter mit dem Fahrrad zu fahren anstatt sich in überfüllte Straßen- und U-Bahnen zu zwängen.
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