Architektur in Wien

Written by on 24. Januar 2017

Wien ist eine Stadt der Architektur. Die traditionellen Gebäude entlang der Ringstraße und die charakteristischen Altbau-Wohnungen wurden in der Gründerzeit von 1870 bis 1914 erbaut. Etwa seit der Jahrtausendwende prägen auch Hochhäuser das Stadtbild. Die Redakteurinnen Lena Bachler und Daniela Schuh haben sich mit architektonischen Gegensätzen beschäftigt.

Als Ort der Demokratie hat das Parlament einen hohen Stellenwert. Es wurde im Jahr 1870 von Theophil Hansen erbaut und verleiht der Stadt seither einen antiken Flair. Das Parlament hat eine geschichtsträchtige Vergangenheit, wurde teilweise durch Bomben zerstört und war Schauplatz wichtiger politischer Ereignisse. Bevor es dann ab Juli wegen einer Generalsanierung für drei Jahre geschlossen sein wird, hat sich Lena Bachler mit dem Guide Kaspar Wohlleb im Parlament umgesehen und herausgefunden, welche innenarchitektonischen Feinheiten Hansen in diesem historischen Gebäude integriert hat.

Als Kontrast hat Daniela Schuh dem „Jean Nouvel – Gebäude“ gegenüber des Schwedenplatzes einen Besuch abgestattet. Mit dem Gebäude am Donaukanal, hat der französische Stararchitekt Jean Nouvel ein Tor zum zweiten Bezirk, zur Leopoldstadt geschaffen. Neben der berühmten bunten Zwischendecke und dem Blafon von Pippilotti Rist, die vor allem nachts gut zu sehen sind, verändert das Gebäude die Farbe und hat eine besondere Bauform mit schiefen Flächen und Verglasungen. Auch wenn man dieses moderne Gebäude nicht als „typisch Wien“ beschreiben würde, so ist es trotzdem ein imposantes Bauwerk und der perfekte Ort, um sich in die Stadt zu verlieben.

Parlament – von Lena Bachler

Jean Nouvel Gebäude – von Daniela Schuh

Foto: © pixabay.com/de/wien-dächer-gebäude-stadt-818059/

 


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