Monica Weinzettl bald bei „Dancing Stars“
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 13. Februar 2017
Die Kabarettbühnen des Landes und die Herzen des Serienpublikums hat sie mit ihren Programmen und der legendären Rolle der „Frau Knackal“ in „MA 2412“ schon erobert. Ab dem 31. März macht sich Top-Kabarettistin Monica Weinzettl daran, bei der ORF-Tanzshow „Dancing Stars“ auf dem Parkett eine gute Figur zu machen.
Zunächst war Monica Weinzettl nicht wirklich Feuer und Flamme dafür, bei „Dancing Stars“ mitzuwirken, wie sie bei „Art-Beat“ im Gespräch mit Paul Buchacher und Gastmoderator Alexius Baldissera, Student am Institut für Journalismus und Medienmanagement an der FHWien der WKW, offen erzählt. Weinzettl: „Das erste Telefonat habe ich, glaube ich, in der Sekunde abgewürgt. Als der ORF angerufen hat, habe ich zuerst gesagt: , Nein, danke – aber danke für das Gespräch.‘ Die Dame am anderen Ende der Leitung: ,Das war kein Gespräch, darf ich noch etwas sagen?‘ Dann habe ich gesagt, wir sind die, die sich über ,Dancing Stars‘ lustig machen. Nicht die, die in der Show mitwirken. Die Dame meinte: ,In der elften Staffel?‘ Ich dachte mir, dass sie recht hat. In der elften Staffel sind alle Witze über ,Dancing Stars‘ gegessen.“ Nach einer Bedenkzeit sagte sie schließlich zu und schwebt ab dem 31.3. im ORF-Fernsehen über das Parkett im Ballroom. – Hat sie Sorge wegen des strengen Jurors Balazs Ekker, der dafür bekannt ist, nicht gerade zimperlich die Leistungen der Promi-Tänzerinnen zu kommentieren und der neben Kollegin Nicole Burns-Hansen als einziger in der Jury verblieben ist (Thomas Schäfer-Elmayer und Hannes Nedbal sind heuer nicht mehr dabei)? „Ich habe keine Ahnung, ob er ausfällig wird. Vielleicht mag er mich – vielleicht nicht. Und es ist mir beides wurscht. Ich glaube, sich hier was zurechtzulegen ist der vollkommen falsche Ansatz. Ich warte mal, was kommt, und schaue, wie ich damit umgehe.“ – Ein ähnliches Schicksal wie dem deutschen „Let’s Dance“-Kandidaten (vergleichbar mit unserem „Dancing Stars“) Pietro Lombardi, der verletzungsbedingt nicht bei der RTL-Show dabei sein kann, ereilte auch Weinzettls „Dancing Stars“-Kollegen Martin Leutgeb: Der „Cop Stories“-Star knickte bei einer Pressekonferenz ungeschickt um und verletzte sich dabei am Knöchel. Diagnostiziert wurde ein Riss der Achillessehne – damit fällt Leutgeb für die diesjährige Staffel der Tanzshow aus. Für ihn springt TV-Moderator Volker Piesczek ein.
Pläne für die Zeit nach „Dancing Stars“ haben Monica Weinzettl (im Bild als 4. v. rechts mit anderen „Dancing Stars“) und ihr Bühnenpartner und Ehemann Gerold Rudle genug: „Wir werden gleich unser neues Programm schreiben“, erzählt Weinzettl. „Das heißt ,Drama-Queen und Couch-Potatoe‘. Da setzen wir uns in unser Wohnmobil, stellen das irgendwo in der ersten Reihe am Meer und schreiben dort. Und dann gibt es die Premiere im Herbst.“ – Im November steht der Kabarettistin dann der 50. Geburtstag ins Haus. Wie sie vor möglichen Feierlichkeiten hierzulande per Flugzeug „fliehen“ wird, ob sie sich vorstellen kann, die Rolle der „Frau Knackal“ noch einmal in einem Remake zu spielen, und wie sie sich für Menschen einsetzt, die davon bedroht sind, zu Unrecht aus Österreich ausgewiesen zu werden, erzählt sie bei „Art-Beat“. Zudem verrät sie, was sie vom Villacher Fasching hält. Ähnlich wie in Deutschland Karnevalssendungen ist die gleichnamige TV-Sendung im ORF Jahr für Jahr ein Quotenhit. Stichwort „Deutschland“: In den Karnevalshochburgen finden die Faschingsfeiern heuer unter großen Sicherheitsvorkehrungen statt. Betonblockaden, Bauschuttmulden: Grund dafür sind Terroranschläge wie in Berlin und Nizza, jedoch sind auch die Ereignisse in der Kölner Silvesternacht 2015 noch in trauriger Erinnerung. – Außerdem bei „Art-Beat“: Shooting Star Thorsteinn Einarsson, der sich mit seinen Songs wie „Swingset“ und „Kryptonite“ in die Herzen der ÖsterreicherInnen singt, über seine Pläne und wie er Pop-Legende Falco, der heuer 60 geworden wäre, sieht.
„Art-Beat“ – das Kulturmagazin, Die., 14.2., ab 9 Uhr auf Radio NJOY 91.3. Tune in!
Credit: ORF