Das Leben nach dem Krebs

Written by on 7. Juni 2017

In Österreich erkranken jährlich etwa 39.000 Menschen an Krebs. Durch Früherkennung ist die Überlebensrate gestiegen. Knapp zwei Drittel schaffen den Kampf gegen Krebs. Österreich liegt damit im europäischen Spitzenfeld. Oft kämpfen Überlebende aber mit den Langzeitfolgen der Krebserkrankung. Patric Krupik berichtet.

Nach einer erfolgreichen Krebstherapie folgen regelmäßig Nachsorgeuntersuchungen und die meist dreiwöchige onkologische Rehabilitation. Danach gilt der Patient zwar als gesund, ist aber auf sich allein gestellt. Das 2014 vom Gesundheitsministerium ins Leben gerufene Krebsrahmenprogramm, soll unter anderem die Lebensqualität Überlebender verbessern. Allerdings ist es umfassend und noch in Entwicklung.

Die körperlichen und psychischen Folgeerscheinungen der Erkrankung sind weniger bekannt als die Bilder von Infusionen oder kahlen Köpfen. Nachwirkungen wie Erschöpfung (Fatique Syndrom), Migräne, Krämpfe, kognitive Einschränkungen oder Herzkreislauferkrankungen sind keine Seltenheit. Sie beeinträchtigen ehemalige Patienten noch lange nach der erfolgreichen Therapie. Monika Krupik, ehemalige Brustkrebspatientin, erzählt, mit welchen Hürden sie sieben Jahre nach der Diagnose zu kämpfen hat.

 

Weiterführende Infos:

https://www.krebshilfe.net/

http://www.bmgf.gv.at/home/Gesundheit/Krankheiten/Krebs/Nationales_Krebsrahmenprogramm

Foto: (c) creativecommonsstockphotos | Dreamstime.com


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