Anforderungen an den Fernsehjournalismus
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 8. Oktober 2015
Zu Gast bei Inside Media ist ORF-TV-Chefredakteur Fritz Dittlbacher. Ein Gespräch über die Herausforderungen für die redaktionelle Arbeit und warum Social Media sowohl Konkurrenz als auch Potential darstellen.
Ein Dauerthema in den „ZiB“-Sendungen sind derzeit die Folgen der Wiener Landtagswahl. ORF-TV-Chefredakteur Fritz Dittlbacher ist es bei Themen, die regelmäßig vorkommen, wichtig, dass RedakteurInnen diese immer wieder durchdenken und neue Aspekte finden. Bedeutsam sei es, ausgewogen zu berichten, um Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Als Beispiel nennt er die Berichterstattung von Korrespondent Christian Wehrschütz über den Ukrainekonflikt. Beiden Seiten hätten ihre Positionen darlegen können.
Was politische Interventionsversuche im ORF betrifft, würden diese viel weniger vorkommen, als oft angenommen werde. Diesen werde nicht stattgegeben. Schon in der Zeit, als die ORF-Berichterstattung unter dem damaligen Chefredakteur Werner Mück als zu „politikfreundlich“ kritisiert wurde, habe er als Redakteur seine Beiträge so gemacht, dass er sich „täglich in den Spiegel schauen“ konnte, so Dittlbacher.
Social Media fungieren als Konkurrenz, da sie für die junge Zielgruppe eine wichtige Informations-Quelle darstellen. Einen weiteren Schritt im Info-Angebot setzte der ORF mit der Info-Plattform
(M)eins, die das „ZiB“-Magazin begleitet. Was sich Fritz Dittlbacher von Talenten in Bezug auf die Einstellung zum Journalismus wünscht, verrät er bei Inside Media.
Inside Media mit Fritz Dittlbacher zum Nachhören:
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