App Shpock erobert Italien
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 14. März 2016
Shpock, jene App, über die Antiquitäten und andere Gegenstände gekauft und verkauft werden können, ist eines der Aushängeschilder der heimischen StartUp-Szene. Shpock-PR-Manager Fabio Tiani verrät exklusiv im „Start me up“-Talk, dass die App nun auch den italienischen Markt erobert und die Firma, die stetig wächst, einen neuen Platz in Wien sucht.
Den Verkaufspreis für die Flohmarkt-App, die im Vorjahr vom norwegischen Konzern Shipsted zu 91 Prozent übernommen worden ist, will Fabio Tiani nicht verraten. Man verfolge amüsiert die Zahlen, die in den Medien kolportiert werden. Shpock ist eine Wortschöpfung und bedeutet „Shop in your pocket“. Die App besteht seit 2012 und hat mittlerweile über zehn Millionen NutzerInnen. Man wolle mit der App die Weltmarktführerschaft erobern, so Tiani. Ein Team mit Personen aus 17 Nationen arbeite mit vollem Einsatz dran.
Shpock ist nun dabei, den italienischen Markt zu erobern, verrät er exklusiv auf Radio NJOY 91.3. Der Erfolg von Shpock mache es notwendig, dass sich das Unternehmen ein größeres Büro in Wien sucht. Ein kleines Team arbeite an der Suche nach einem neuen Standort, so Tiani. Wäre etwa der Tower, in dem der Radiosender Ö3 derzeit noch sitzt (bevor es voraussichtlich zur Übersiedelung ins ORF-Zentrum auf den Küniglberg kommt), ein ideales Büro? „Für mich schon, da ich dann zu Fuß in die Arbeit gehen könnte“, lächelt Tiani.
Der Wert der über Shpock gehandelten Waren liegt bei über 2, 5 Milliarden Euro. Immer wieder gebe es positive Feedbacks von NutzerInnen über die Social Media. Eine deutsche Userin habe ihm berichtet, dass sich ihre Mutter nach dem Verkauf vieler Gegenstände einen Traumurlaub habe leisten können, erzählt Tiani. Ob Shpock vor hat, in weiteren, anderen Ländern Zweigstellen zu errichten, und wie der Arbeitsalltag mit MitarbeiterInnen aus verschiedenen Kulturen aussieht, verrät Fabio Tiani bei „Start me up“. Außerdem: Moderator und Opernball-Kommentator Karl Hohenlohe, der auf ORFIII die Kultur-Sendung „Was schätzen Sie?“ präsentiert, testet die App Shpock. Wird er dort auf der Suche nach einem ganz besonderen Objekt fündig?
Credit: Alexander-Müller-Fotografie
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