Das Mysterium Liebe
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 9. Dezember 2015
Man strebt danach sie zu finden, Tausende Musiker haben Millionen Lieder über sie gesungen und in unserem Leben ist sie allgegenwärtig: die Liebe. Doch: Wie funktioniert sie? Was läuft beim Verlieben im Körper ab? Und gibt es eigentlich ein Geheimrezept zum Verlieben? Ein Bericht von Dominik Leitner.
Ein romantisches Candlelight-Dinner (beim Adventkranz), ein langer Kuss (unterm Mistelzweig), Hand in Hand auf einer Promenade spazieren (eingepackt in Handschuhen) – der Winter ist nicht die prädestinierte Jahreszeit, um sich zu verlieben. Aber manchmal passiert es eben doch. Aber … Moment mal … was passiert da eigentlich? Wie „funktioniert“ denn die Liebe?
Wenn man zu den großen romantisch veranlagten Menschen dieser Welt gehört, will man meist nichts davon hören: Aber das Verlieben ist „nur“ ein chemischer Prozess. Wenn man schon so naturwissenschaftlich an die Sache herangehen muss, so ist es eindeutig der schönste chemische Prozess aller Zeiten. Wir haben uns mit der Psychotherapeutin Valerie Thum unterhalten, was es aus psychologischer Sicht mit der Liebe auf sich hat, warum Mutter- und Vaterliebe niemals so sein kann bzw. soll, wie die „normale“ Beziehungsliebe und warum uns die Liebe von kleinauf begleitet.
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Ein Rezept zum Verlieben – gibt es sowas? Ja, sagt der Psychologieprofessor Arthur Aron und sein Team. Sie haben einen Fragebogen mit 36 Fragen entwickelt. Wenn sich zwei Fremde diese 36 Fragen stellen, so Aron, wäre die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die beiden sich ineinander verlieben würden. Aber kann so etwas funktionieren? Nadja Kupsa, eine junge Journalistin, hat ihn im Selbsttest erprobt – und wir haben nachgefragt, ob es mit dem Verlieben geklappt hat.
Weiterführende Links:
- Website: Psychotherapeutin Valerie Thum
- Buchtipp: Die Liebe: Psychologie eines Phänomens von Peter Lauster
- Buchtipp: Liebe – The World Book of Love
- woman.at: Diese 36 Fragen führen zur Liebe
- Nadjas Erfahrungsbericht: 36 Fragen und zu viel Rotwein – Teil 1
- Nadjas Erfahrungsbericht: 36 Fragen und zu viel Rotwein – Teil 2
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