Formen der Ernährung

Wer Hunger und ein ausreichendes Budget hat, dem stehen alle Wege offen. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, bewusst gewisse Lebensmittelgruppen weg zu lassen. Was steckt hinter diesen neuen Ernährungstrends? Die Tonwerkstatt hat sich zwei alternative Ernährungsformen, die sich stark voneinander unterscheiden, – Veganismus und Paleo – angesehen.

Veganismus bedeutet, keine tierischen Produkte zu essen. Also kein Fleisch, kein Fisch, keine Eier, Milch oder Milchprodukte wie Käse oder Rahm. Da bleibt nur noch Obst, Gemüse und Getreide übrig. Klingt auf den ersten Blick nicht sehr verlockend. Sieht man sich aber die Gründe dahinter an, wird diese Ernährungsform nachvollziehbar. Es steckt mehr dahinter als ein neuer Trend. Tierschutz spielt für viele Veganer nicht nur bei der Ernährung sondern in ihrem ganzen Konsum eine große Rolle. Faire Kleidung, Kosmetik, die nicht an Tieren getestet wurde, und vieles mehr – ihre Überzeugung stellt sie oft auch vor Herausforderungen. Julia Kmetovics hat sich mit einer Veganerin und der Ernährungswissenschaftlerin Mariella Schmid, die ihr eigenes Unternehmen, Mission Nutrition, gegründet hat, unterhalten, um mehr über diese Lebenseinstellung herauszufinden.

Paleo ist kurz für Paläolithikum, also die Altsteinzeit. Diese Ernährungsform wird auch Steinzeit-Diät genannt. Es dürfen nur Lebensmittel gegessen werden, die auch in der Steinzeit dem Menschen verfügbar waren. Das bedeutet, dass die Diät der damaligen Jäger und Sammler mit heute verfügbaren Lebensmitteln nachgeahmt wird. Weiterverarbeitete Lebensmittel wie Getreide- und Milchprodukte sind demnach nicht erlaubt. Fleisch, Gemüse, Nüsse und Samen, sowie Obst und Eier sind die wichtigsten Bestandteile dieser Ernährungsform. Armin Arbeiter hat sich mit einem Ernährungsexperten und jemandem, der sich für diese Ernährungsform entschieden hat, über die Steinzeit-Diät unterhalten.

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