Flucht: Hoffnung in schweren Zeiten
Written by fhwien on 8. November 2023
Nahostkonflikt_Bauer_Neu_2024Das Thema Flucht ist in Österreich, wie auch in vielen anderen Teilen der Welt, von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Nicht nur in den letzten Jahren hat das Thema Flucht vermehrt die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen und eine wichtige Rolle in politischen und sozialen Debatten gespielt. Die Herausforderungen, denen sich Flüchtende stellen müssen sind vielschichtig, tiefgreifend und werfen politische als auch moralische Fragen auf.
DIE HERAUSFORDERUNG FLUCHT
Ende 2017 verlässt Yasmin Esfahani den Iran, um im Westen ein neues Leben zu beginnen. Dabei zählt die Iranerin zu den rund siebeneinhalb Millionen Flüchtigen, die in diesem Jahr ihre Heimat verließen, um ein menschenwürdiges Leben in Europa zu führen. Kurz bevor Esfahani ihr Studium in Kiew beendet steht sie vor einer weiteren Hürde: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Im Gespräch mit der Iranerin Yasmin Esfahani, dem Psychologen Amiel Pauli und Stina Bross vom Integrationshaus Wien, hat sich Laura Mlakar mit den Herausforderungen, die eine Flucht mit sich bringen kann, auseinandergesetzt.
DER UMGANG MIT DEM NAHOSTKONFLIKT
Vor beinahe einem Monat griff die Hamas Israel an, wobei Israelis getötet und als Geiseln genommen wurden. Als Antwort darauf erklärt die israelische Regierung der Hamas den Krieg. Eine Reaktion, die tausende palästinensische Zivilist*innen als Opfer fordert und Menschen zur Flucht zwingt. Infolgedessen löst der Nahostkonflikt in Ländern wie Österreich, Deutschland und den USA eine Welle des Antisemitismus aus.
Elisabeth Bauer reflektiert in ihrem Beitrag über die Bedeutung von Schuld, Flucht und Betroffenheit für Israelis, Palästinenser und die westliche Öffentlichkeit.
STUDIOGESPRÄCH MIT WALTER STROBL
Walter Strobl ist seit Oktober 2021 für die Entwicklung und operative Leitung des Rechtsdienst Journalismus im Presseclub Concordia verantwortlich. Mit Elisabeth Bauer hat der Jurist über sogenannte SLAPP-Klagen und die NGO SOS Balkanroute gesprochen.
Bild: © Fré Sonneveld auf Unsplash