Um’s Eck geschaut – Die Podcast-Serie über Grätzel in Wien

Written by on 23. November 2017

Wohnen endet nicht in den eigenen vier Wänden. Wohnen beginnt, sobald man aus der Haustür geht. Es bezieht das Umfeld mit ein. Wie vielfältig das Leben in einer Großstadt ausschauen kann, wird hier in einer Podcast-Serie über Wiens Grätzel „hörbar“ gemacht.

Es geht um Lieblingsplätze im botanischen Garten, um den Alltag in Kaisermühlen, um die ländliche Atmosphäre Neuwaldeggs oder smarte Stadterneuerungsprojekte in Simmering. Es geht um Geschichten, die Menschen in den unterschiedlichsten Grätzeln Wiens erlebt haben. Acht Reporterinnen und Reporter von Radio Njoy haben sich auf den Weg gemacht, um diese Erzählungen einzufangen und in einer Podcast-Serie zu sammeln.

 

Teil 1: Neuwaldegg

Neuwaldegg ist neben Hernals und Dornbach Teil des 17. Wiener Gemeindebezirks. Der Schwarzenbergpark, der Mitten im Grätzl liegt, gilt als Naherholungsgebiet und bietet neben Wanderwege und Sportplätze auch zahlreiche Heurige. Aber vor allem die Geschichte Neuwaldeggs ist eine besondere. Leyla Lausch hat das Grätzel besucht:

 

 

Teil 2: Der Donaukanal

Der Donaukanal in Wien liegt mitten im Stadtzentrum. Mit seiner Vielfalt an Lokalen und Clubs ist er ein beliebter Treffpunkt und bietet zudem Platz für Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Skaten und Joggen. Neben Kulinarik, Unterhaltung und Sportplätzen, gibt es auch Gemeinschaftsgärten, die ein regelrechter Trend geworden sind. Natalie Vogl war vor Ort:

 

 

Teil 3: Der Botanische Garten

Das Viertel rund um die S-Bahn Station Rennweg ist sehr divers: Botschaftsviertel und die einzige russisch-orthodoxe Kirche Wiens reihen sich hier ebenso aneinander wie der Botanische Garten, der vor mehr als 250 Jahren von Maria Theresia in Auftrag gegeben wurde. Der Park bietet vielen Tieren sowie 11.000 verschiedenen Pflanzenarten eine Heimat. Doch viele Menschen kommen vor allem zum Spazierengehen her. Alexander Bogner hat sich den Botanischen Garten im Dritten Wiener Gemeindebezirk etwas genauer angesehen.

 

 

Teil 4: Simmering

Simmering gehört zu den Randbezirken der Stadt Wien. Hier gibt es keine Häuser aus der Gründerzeit. Das Straßenbild ist geprägt von den sozialen Wohnhausanlagen aus der Nachkriegszeit. Viele der Häuser gehören nun aber saniert. Das hat sich das Projekt der Stadt Wien „Smarter Together“ zum Ziel gesetzt. Mit insgesamt 80 Millionen Euro wird das Projekt finanziert, um Wohnhäuser zu sanieren. Auch Stationen für e-Bikes und e-Cars werden in die Infrastruktur integriert. Ornella Wächter berichtet:

 

 

Teil 5: Stuwerviertel

Das Stuwerviertel ist jenes Grätzl im zweiten Wiener Gemeindebezirk, das lange Zeit als Rotlichtviertel der Stadt in Verruf geraten war. Heute hat das Grätzl seinen zwielichtigen Charakter fast zur Gänze abgelegt. Es präsentiert sich als verkehrsberuhigter und familienfreundlicher Raum mit breiten Alleen. Vom Praterstern ausgehend erstreckt sich das Viertel in Dreiecksformation in Richtung Donau; an der Südseite liegt der Wiener Würschtlprater. Es ist ein Viertel, das von Unterhaltungskultur aller Art geprägt war und schließlich zur Ruhe gekommen ist. Noel Kriznik nimmt euch mit auf einen Spaziergang durchs Stuwerviertel:

 

 

Teil 9: Servitenviertel

Unsere Reporterin Daniela Löffelberger hat sich das Grätzl zwischen Währingerstraße und Donaukanal, entlang der Porzellangasse genauer angeschaut und hat sich auch mit einem sehr traurigen Teil der Geschichte Wiens auseinander gesetzt. Während ihrer Recherche ist sie auf eine Geschichte gestoßen, die Spielfilmpotential hat.

 

 

Teil 10: Einsiedlerpark

Jetzt kommt ein weiterer Beitrag aus unserer Grätzl-Serie. Raphael Unger hat sich den Einsiedlerpark im 5. Bezirk näher angesehen, und den 13-jährigen Mikiza und seine Freunde gefragt, was der Park denn für sie bedeutet.

 

Teil 11: Kaisermühlen

Kaisermühlen ist einer der neun Stadtteile des 22. Bezirks Donaustadt. Berühmt wurde das Grätzl durch Ernst Hinterbergers Fernsehserie „Kaisermühlen Blues“ in den 90er Jahren. Seit dem steht Kaisermühlen für urbane Gemütlichkeit, Zusammenhalt unter Nachbarn und einen gewissen Wiener Schmäh. Norbert Kainc lebt seit 30 Jahren hier und hat auch ein Buch über die Geschichte des Bezirks geschrieben. Unserem Reporter Johannes Pucher erzählt er bei einem Spaziergang durch den Bezirk von damals und heute.

 


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