Klimawandel: wir müssen endlich Handeln

Written by on 28. Mai 2019

Greta Thunberg gibt dem Klimaschutz ein Gesicht. Beim Klimagipfel heute, am 28. Mai in der Wiener Hofburg, wird die 16-jährige Schwedin erstmals zu Gast in der Hauptstadt sein. Thunberg hat erkannt, dass die Auswirkungen der Erderwärmung keine Zukunftsmusik mehr sind. Auch Landwirte leiden mittlerweile stark unter den Folgen. Vanessa Wischer berichtet. 

Konventionelle Landwirtschaft verursacht große Umweltprobleme. Einerseits ist sie Mitverursacher der Klimakrise. Andererseits aber auch direkt davon betroffen. Gerade der letzte Sommer zeigte die drastischen Folgen der Erderwärmung. In Mitteleuropa gab es eine außergewöhnliche Dürresituation. Sie führte zu großen Ernteeinbußen und damit auch zu finanziellen Schäden in der Landwirtschaft.

Dabei sind Bauern nicht nur Teil des Klimaproblems, sondern können auch Teil der Lösung zum Kampf dagegen sein. Das Österreichische Agrarförderungssystem unterstützt Landwirte sehr stark nach Betriebsgröße: Umso größer die Flächen, desto größer die Förderung. Aus Sicht des Greenpeace-Landwirtschaftssprechers Sebastian Theissing-Matei sollen Subventionen vielmehr an jene Betriebe vergeben werden, die umweltfreundlich wirtschaften.

Klimawandel Landwirte Auswirkungen Thunberg

©Greenpeace

Die Schuld am Klimawandel nur den fehlenden Gesetzgebungen zuzuschreiben, ist dennoch der falsche Weg, meint Filmemacher und Umweltaktivist Edgar Honetschläger. Mit seinem Projekt „GoBugsGo“ setzt er sich stark für Umwelt- und Artenschutz ein. Er ist der Meinung, dass jeder Einzelne mitverantwortlich für die Erderwärmung ist und sich für eine bessere Umwelt einsetzen sollte. Dabei genügt es nicht, sich über die Notwendigkeit einer Veränderung bewusst zu sein. Dafür müssen wir wirklich handeln.

Beitragsbild: ©https://www.pexels.com/photo/person-holding-save-our-planet-sign-2027058/


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