Nationalitäten-Serie in der Kulturcollage
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 4. November 2015
Wien ist Zuhause für Menschen mit unterschiedlichsten Wurzeln. Sie sprechen verschiedene Sprachen, kochen allerlei Speisen und beeinflussen mit ihrem Lebensstil wiederum die Wiener. Die Sendung Kulturcollage widmet sich ab November jeden Mittwoch Nachmittag einer unterschiedlichen Nation in Wien.
Los geht’s am 4. November mit Dominik Leitner. Er hat sich mit der größten in Wien lebenden „Minderheit“ auseinandergesetzt, den Deutschen. Ist es eine Hass-Liebe, die Österreich und Deutschland verbindet? Vera und Jana, zwei Deutsche, die in Wien leben, stehen Dominik Rede und Antwort. Über diverse Sprachbarrieren, Vorurteile und warum den meisten Deutschen Österreich nur als Urlaubsland geläufig ist, klärt er in der Sendung am 4. November auf.
Danach geht es weiter mit den Philippinen. Der Inselstaat der fünftgrößte der Welt. Einige Filipinos leben in Wien. Helene Gahr hat sich mit der 20-jährigen Politikwissenschaft-Studentin Steffany getroffen und ist den typischen Klischees gegenüber Filipinos – etwa sie sind Krankenschwestern, leben in Großfamilien, tanzen Hip Hop und lieben den amerikanischen Lebensstil – auf den Grund gegangen. Wer wissen will, was von den Klischees der Wahrheit entspricht, muss am 11. November ab 16:00 Uhr Radio Njoy aufdrehen.
Eine nicht ganz so weite Reise hat die nächste in Wien lebende Nation hinter sich. Die Türkei. Sie zählt zu den größten Minderheiten in Wien – etwa 40.000 Türkinnen und Türken leben in Wien. Melike Dogan hat selbst türkische Wurzeln und zeigt uns am 18. November unter anderem wo sich türkische Jugendliche hier treffen können, um über ihre eigene Kultur mehr zu erfahren, über Probleme zu sprechen und natürlich auch um eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Ob Sport, Theater oder Bastelkurse, im Atatürk-Verein findet sich für jeden Geschmack die passende Aktivität.
Weiter geht’s mit Jonas Kühnapfel mit einer Nation, die wahrscheinlich nicht jedem Hörer gleich etwas sagt. Es handelt sich um die Mandinka, ein Völkerstamm Westafrikas. Viele Angehörige der Ethnie der Mandinka haben weder Erlaubnis zu arbeiten, noch zu reisen. Trommeln ist ein Weg, wie sie beides zumindest ein bisschen machen können. Jonas taucht für euch am 25. November in die spannende Kultur der Mandinka ein.
Wir gehen wieder zurück nach Europa und beschäftigen uns mit einer Nation, die wir gerne im Sommerurlaub besuchen: Kroatien. Kolja Wulff hat sich bei einem österreichisch-kroatischen Pärchen umgehört. Warum die Mama bei den Kroaten immer noch das Sagen hat und was passiert, wenn sich eine Österreicherin in einen Kroaten verliebt, erzählt euch Kolja in der Kulturcollage am 2. Dezember.
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Eine Woche später geht es weiter mit der nächsten Völkergruppe. Das „K“ von Kroatien nehmen wir mit und besuchen Kopten in Wien. Die ägyptische Minderheit trifft sich regelmäßig zum Gottesdienst in einer der vier koptischen Kirchen in der Stadt. Mit den koptischen Jugendlichen Klark und Korollos hat sich Annina Bottesch getroffen. Was die Zwillinge Spannendes zu erzählen haben und wie sie ihre Eltern so richtig stolz machen wollen, erfahrt ihr am 9. Dezember.
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Karina Brandauer hat sich mit Schweden in Wien beschäftigt. Der schwedische Autor Göran Askeljung erzählt, warum er von Stockholm nach Wien gekommen ist und was er an seiner Wahl-Heimat besonders schätzt. Sabine Deinhammer-Fischer hat während eines Auslandssemesters ihre Liebe zu Schweden entdeckt und für Schwedenliebhaberinnen den Blog und Online-Shop Fröken Lakrits gegründet. Ihre Freundin, Karina Böhm, hat aus Ihrer Leidenschaft für skandinavische Literatur ebenfalls eine Geschäftsidee entwickelt und den Online-Buchshop skandibok gegründet. Neugierig geworden? Dann am 13.01. die Kulturcollage nicht verpassen!
Franziska Sedlbauer – selbst waschechte Bayerin und für die Zeit des Studiums Wahl-Wienerin – hat sich bei ihren Landsleuten in Wien umgehört. Bayern und Österreich – da ist viel Nähe da, nicht nur geografische. Die beiden Neo-Wiener Korbinian und Regina verbindet unter anderem ihr Dialekt und die kulturelle Ähnlichkeit mit Österreich. Regina fühlt sich in Wien zuhause – mehr als zum Beispiel in Nord-Deutschland, da sei sie „nur Besucherin“. Korbinians Freunde in Bayern meinen sogar, er spreche mittlerweile mehr Wiener Singsang statt Bayrischen Dialekt. Wir hören genau zu am 20. Jänner.
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© Beitragsbild Europaflaggen: [Rainer Sturm] via pixelio.de