No Poverty – Im Kampf gegen Armut

Written by on 16. Januar 2020

Der Armut ein Ende setzen   – so definieren die Vereinten Nationen ihr wichtigstes Ziel. In reichen Ländern wie Österreich ist Armut oft unsichtbar und ein Tabuthema. Die Radioserie „No Poverty – Im Kampf gegen Armut“ begleitet Betroffene und Helfende im Kampf gegen Armut.

Mit den sustainable development goals (SDGs) setzen sich die vereinten Nationen Ziele, die vielen Menschen eine gute Zukunft ermöglichen sollen. Ganz oben auf der Agenda: weltweite Armutsbekämpfung. Krankheit, Obdachlosigkeit, Kinder- und Altersarmut, soziale Ausgrenzung und gesellschaftliche Stigmatisierung gibt es auch in einer reichen Stadt wie Wien. Die Serie „No Poverty – im Kampf gegen Armut“ zeigt die verschiedenen Facetten von Armut, gewährt Einblick in die Lebensrealität von Betroffenen und fragt nach, wie Armut in Wien bekämpft wird.

 

© United Nations

 

Gegen Armut

Organisationen wie „Frühstück im Park“ oder die Caritas verpflegen Obdachlose und bieten Hilfeleistungen und Beratungen für Armutsbetroffene. Michael Tiroch begleitet einen Obdachlosen durch seinen Alltag und bietet einen Überblick über das Angebot verschiedener Hilfsorganisationen in Wien.

 

 

 

©  Frantisek Krejci via pixabay.com

 

Finanzielle Unabhängigkeit 

Finanzielle Abhängigkeit in der Familie oder Beziehung betrifft vor allem junge Menschen und ältere Frauen. Die einen hindert ein langwieriges Studium am Schritt in die finanzielle Unabhängigkeit, bei den anderen rächen sich im Alter Karenzzeiten und Teilzeitarbeit. Christoph Hanak spricht mit Betroffenen und gibt Tipps, um die eigene finanzielle Unabhängigkeit abzusichern.

 

 

©  Christine Mayrhofer

Die Straßenzeitung Augustin

Kein Medium hat das Wiener Stadtbild so sehr geprägt, wie der Augustin. Seit 24 Jahren schafft die Straßenzeitung Arbeit für Menschen, die vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Christina Herbst erzählt die Geschichte einer Augustin-Verkäuferin und berichtet über die finanziellen Schwierigkeiten der Zeitung.

 

 

©  Tero Vesalainen via pixabay.com

 

Raus aus der Schuldenfalle 

Was war eigentlich zuerst da, die Schulden oder die Armut? Nadja Riahi berichtet über den Alltag mit Schulden, das Leben am Existenzminimum und  informiert sich bei der Schuldnerberatung über den Weg aus der Schuldenfalle.

 

 

©  Free Photos via pixabay.com

 

Psychische Krankheit

Armut und psychische Erkrankung bedingen einander. Laura Schott erzählt vom Schicksal einer jungen Frau, die durch psychische Erkrankung in die Armutsspirale geriet. Die Organisation pro mente setzt sich für eine Anpassung des Versicherungssystems an die zunehmende Häufigkeit psychischer Erkrankungen ein.

 

©  Free Photos via pixabay.com

 

Kinderarmut abschaffen

Jedes fünfte Kind in Österreich lebt in einer Familie die weniger als 1250 € pro Monat zur Verfügung hat. Da fehlt oft das notwendige Kleingeld für eine neue Winterjacke oder den Schulausflug. Im Rahmen des Pilotprojekts Kinderarmut abschaffen der Volkshilfe Österreich bekommen derzeit neun Familien in Österreich Kindergrundsicherung. Christine Mayrhofer hat nachgefragt, wie das Modell funktioniert und was es bewirken kann.

 

 

©  Anke Dieber

Armut im Alter

Nach dem Arbeitsleben ab in die Pension?  Für mehr als 200 000 Menschen in Österreich sind das keine rosigen Aussichten, denn sie leben in Altersarmut. Anke Dieber im Gespräch mit Betroffenen.

 

© Free Photos via pixabay.com

Prekäre Arbeit

1,3 Millionen ÖsterreicherInnnen befinden sich in einem prekären Arbeitsverhältnis mit einem Minimum an sozialer Absicherung. Weitere 300 000 sind erwerbsarm – sie können von ihrer Arbeit nicht leben. Laura Fleischmann berichtet über die prekäre Arbeitsverhältnisse.

 

20 Jahre SOMA

Im Wiener Sozialmarkt – kurz SOMA –  können Menschen, die unter der Armutsgrenze leben, seit 20 Jahren günstig einkaufen. Grundnahrungsmittel und Hygieneprodukte bekommt man hier um ein Drittel des ursprünglichen Preises. Silvana Strieder hat eine Kundin beim Einkauf begleitet.

 

 

Headerbild: ©Christine Mayrhofer


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