Start Ups – warum Frauen noch immer seltener gründen als Männer
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 20. Januar 2021
Nur 18 Prozent der Start Ups werden von Frauen gegründet. Warum sich so wenige Frauen an das Thema Start Up Gründung heranwagen finden wir gemeinsam in dieser Sendung heraus.
Femality Reporterin Nadja Riahi hat dieses Mal mit Gabriele Tatzberger von der Wirtscahftsagentur Wien über Frauenboni, also spezielle Förderungen für Frauen, gesprochen und gemeinsam mit Lisa Marie Fassl, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von den Female Founders, einer Plattform für Tech, Innovation und Start Ups speziell für Frauen über das Geschlechterverhältnis in der Start Up Szene reflektiert.
„Ein kleiner Prozentsatz geht an von Frauen von Frauen geführten Start Ups, obwohl wissenschaftlich erwiesen ist, dass gemischtgeführte oder von Frauen geführte Start Ups deutlich mehr Umsätze generieren als rein männergeführte Start Ups, man weiß auch, dass die Risikokapitalszene ganz stark von Männern dominiert ist, Frauen die Investorinnen sind auch eher in von Frauen geführte Start Ups investieren als Männer, wobei sich da auch in der Risikokapitalszene gerade sehr viel tut und auch sehr bewusst auch darauf gerade geschaut wird.“
– Gabriele Tatzberger, Wirtschaftsargentur Wien
„Die Situation von frauengeführten Start Ups und das Thema Finanzierung ist seit Jahren eine komplette Shitshow. 2020 hat nochmal einen Einbruch gebracht, wenn es um Frauenförderung und Finanzierung geht. In Europa gehen nur 3% an Teams mit mindestens einer Frau, 97% der Teams bestehen nur aus Männern.“
– Lisa Marie Fassl, Co-Gründerin und Geschäftsführerin von den Female Founders
Und weil aller Anfang schwer ist, verrät Sophie Rendl, Mitbegründerin der Frauendomäne, unserer Femality Kollegin Julia Scheriau ein paar Tipps und erzählt, wie sie sich erfolgreich durch den patriachalen Start Up Jungel geschlagen hat.
„Wir wissen alle, dass das Geld in sehr viel von Männern gegründete Unternehmen fließt, und da ist es sehr wichtig die gesamten Finanzierungsmöglichkeiten in Österreich zu kennen.“
– Sophie Rendl, Mitbegründerin der Frauendomäne
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