„Teenpreneurs“: Denn sie wissen, was sie tun

Written by on 5. Oktober 2020

„Teenpreneurs“ sind ehrgeizig und fähig. Vor allem sind sie aber eines: früh dran. Wer will mit 19 ein Unternehmen gründen? Und was passiert, wenn es gelingt?

Moritz Stephan ist 16 Jahre alt, als er Amazon den Kampf ansagt. Sein erstes Unternehmen, das er gemeinsam mit seinem Schulkollegen Konstantin Klinger gründet, ist ein Bücher-Lieferservice. Anstatt ein Buch bei Amazon zu bestellen, reicht eine SMS an das Unternehmen „Lobu“. Die beiden Schüler radeln los, holen das Buch vom Buchhändler um die Ecke und liefern es für einen kleinen Betrag bis vor die Haustüre.

„Ein großer Faktor war sicher, mein Auslandsjahr in den USA“, sagt Stephan. „Da habe ich realisiert: Wenn ich etwas machen will, dann mache ich das einfach. Ich muss nicht darauf warten, dass mir die Schule oder irgendwelche Leute die Möglichkeiten am Silbertablett servieren. Ich kann rausgehen und mir die Ideen selber schnappen.“ Dieses Mindset hat sich der junge Gründer bewahrt. Kurz nach dem Start von Lobu gründet er gemeinsam mit zwei Freunden „Team Tumbleweed„, ein Unternehmen, dass mit der europäischen Weltraumorganisation zusammenarbeitet und kommendes Jahr einen neuartigen Marsrover in der Wüste von Israel testen wird.

Moritz Stephan ist nicht alleine. Junge GründerInnen gründen Freizeitapps, neue Getränkemarken oder Reisebüros für Zugreisen und bekommen dafür viel Aufmerksamkeit. Was treibt sie an? Wie wollen Sie die Welt verändern? Und mit welchen Hürden haben sie zu kämpfen, die älteren GründerInnen erspart bleiben? Ihr hört es in „Start Me Up“.


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