Feminismus heute
Written by Radio Radieschen 91.3fm Redaktion on 21. Dezember 2020
Respekt, Anerkennung, Emanzipation, Rechte, Chancen. Für das und mehr kämpfen Frauen und queere Personen seit Jahrhunderten. Und sie organisieren sich. Zu Demonstrationen, zu Diskussionen, zu Vereinen, zu Netzwerken. Daniela Riess, Theo Reichenpfader und Max Ryba haben sich in einem Frauen*netzwerk und unter weiblichen wie männlichen Feminist*innen umgehört.
The Sorority – wenn Frauen* netzwerken
In Österreich verdienen Frauen um ein Fünftel weniger als Männer. Auch neben der Berufstätigkeit tragen Frauen die Hauptverantwortung für Kinder, Haushalt und Angehörigenpflege. Das äußert sich später in niedrigen oder gar keinen Pensionen – ein Viertel der Seniorinnen ist armutsgefährdet.
Es ist Zeit, dass sich Frauen* verbinden und gegenseitig den Rücken stärken. Vor zwei Jahren haben die Mitglieder des Frauen*netzwerks The Sorority ein Buch veröffentlicht: No More Bullshit. Darin widerlegt das Frauennetzwerk Stammtischweisheiten mit wissenschaftlichen Fakten. Das Credo: Aufschlagen, nachschlagen, zurückschlagen. Im Gespräch mit Noor Soliman und Sabrina Schützhofer-Gach berichtet Daniela Riess über das Engagement und die Ziele der Sorority.
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Was man(n) tun kann
Sexismus ist allgegenwärtig. Frauen und Geschlechterminderheiten werden mit Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert. Doch nicht nur Frauen und queere Personen können im Kampf gegen Ungerechtigkeit einen Beitrag leisten, auch Männer können sich feministisch engagieren.
Theo Reichenpfader berichtet über die Rolle der Männer im Feminismus und was es bedeutet, männlicher Feminist zu sein. Darüber spricht er mit den Aktivist*innen Konstantin Kunisch und Luna Walch.
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Studiointerview mit Beatrice Frasl und Johanna Hirzberger
Wie äußert sich eine feministische Haltung im Alltag? Unabhängig davon, ob sich eine Person als Feminist*in bezeichnet oder nicht? Das und mehr besprechen Podcasterin Beatrice Frasl („Große Töchter“) und Radiomacherin Johanna Hirzberger („Femality“ auf Radio NJOY 91.3) im Interview mit Max Ryba.