Grundbedürfnis Wohnraum

Written by on 30. Oktober 2024

Wer in Wien studieren möchte, muss sich früher oder später mit der Wohnungssuche auseinandersetzen. WG-Zimmer, Studentenwohnheim oder alternative Mietkonzepte – die Optionen sind vielfältig. Einfach gestaltet sich der Weg bis zum unterschriebenen Mietvertrag aber trotzdem nicht. Um das Thema zu beleuchten, mischen wir uns unter ein WG-Casting und erfahren, wie groß der Konkurrenzkampf unter Wohnungssuchenden tatsächlich ist und welchen Druck die Studierenden teilweise ausgesetzt sind. Außerdem schauen wir uns an, wie es ist, als StudentIn mit einer älteren Person zusammenzuleben und welchen Mehrwert dieses Wohnkonzept für Alt und Jung haben kann.

 

Zwischen WG-Castings und Performancedruck

Die Mietpreise steigen und leistbarer Wohnraum wird zunehmend knapp. Das ist eines der Probleme, mit denen sich Studierende bei der Wohnungssuche herumschlagen müssen. Ein weiteres ist laut einer aktuellen Studie der Universität Wien, die Konkurrenz unter den Wohnungssuchenden. Aus einer Vielzahl an BewerberInnen muss ausgewählt werden, wer das Zimmer oder die Wohnung schlussendlich bekommt. Das kann ganz schön Druck erzeugen. Simon Altorff hat sich dieses Problem genauer angeschaut und sich unter ein WG-Casting gemischt.

 

Wenn Jung und Alt zusammenwohnen

Neben Studentenwohnheimen gibt es für Studierende auch die Möglichkeit in ein Pensionistenwohnhaus einzuziehen. In den „Häusern zum Leben“, ein sozialer Fond im Auftrag der Stadt Wien, wird dieses Konzept umgesetzt. Die Studierenden haben in den Pensionistenwohnhäusern eine eigene Wohnung, zahlen weniger Miete und helfen im Gegenzug für 25 Stunden im Monat den BewohnerInnen im Alltag. Anke Mandl hat sich in einem der 30 Pensionistenhäuser, der „Häuser zum Leben“ umgeschaut und einen Einblick bekommen, wie Alt und Jung zusammenleben und sogar voneinander profitieren können.

 

Studiogespräch mit Florian Eder

Er engagiert sich bei der Volkshilfe als Referent für wohn- und sozialpolitische Themen.
Anna Aumair spricht mit ihm über die Missstände der aktuellen Mietsituation in Wien und klärt, welche Änderungen es aus Sicht der Volkshilfe bräuchte.


 

Bild: © valenaammon von Pixabay


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