Zentralmatura ist Routine

Written by on 21. Juni 2017

Qualitätskontrolle bei den Prüfungsaufgaben, gut vorbereitete Schüler, motivierte Lehrer – ein Konzept setzt sich durch. Julia Weninger hat unter anderen mit Peter Simon, dem neuen Abteilungsleiter des Bundesministeriums und Hauptverantwortlichen für die Aufgabenstellung der Zentralmatura gesprochen.

Das Bildungsministerium, Lehrer und Schüler atmen durch. Die Zentralmatura 2017 ist bald für viele Maturanten erfolgreich abgeschlossen. Das Konzept der Zentralmatura scheint langsam zur Routine für alle Beteiligten geworden zu sein. Eine Erfolgsquote von 90 Prozent (Ergebnis aus 2016) zeigt, dass alle Angst unbegründet war. Dennoch steckt hinter der Zentralmatura ein langjähriger Prozess der Vorbereitungen –  nicht nur für Schüler und Lehrer, sondern vor allem für das Bildungsministerium.

(c) shutterstock_534045136

Peter Simon, neuer Abteilungsleiter für die Abwicklung der Zentralmatura im Bildungsministerium gibt einen kurzen Einblick: „Die Zentralaufgabenstellungen werden im Team entwickelt. Das heißt ein oder zwei Jahre Feldtestungen bevor die Aufgaben zur Matura kommen.“  Die Prüfungsaufgaben unterlaufen somit einer strengen Qualitätskontrolle, bei der viele Expertinnen und Experten die Matura-Beispiele selbst lösen müssen. Besondere Aufmerksamkeit wird vor allem auf die Mathematik-Beispiele gelegt, denn diese sorgten im Vorjahr für heftige Kritik. „Die Schreckensmeldungen aus dem Vorjahr haben sich letztlich doch nicht bewahrheitet. Es wurden in Mathematik zwar keine Traumergebnisse erzielt, aber doch eine Erfolgsquote von 90 Prozent“, mildert Peter Simon die Vorwürfe.

Zu diesem guten Ergebnis hat sicherlich auch die Möglichkeit der Kompensationsprüfung beigetragen. Die Kompensationsprüfungen sind ein Teil der schriftlichen Matura und bieten den Maturanten die Möglichkeit ein „Nicht Genügend“ aus dem schriftlichen Teil, auszubessern. Eine gute Möglichkeit, ohne Angst zur mündlichen Matura anzutreten.

 


Continue reading

Current track

Title

Artist